30.08.15

1. Herren

Der SSV Aurach kassierte eine unnötige Niederlage gegen Burgoberbach, dem Topfavoriten um den Aufstieg.

Der langjährige Platzwart Hans Klaschka machte seinem Ruf alle Ehre, sodass die beiden Mannschaften einen traumhaft präparierten A-Platz vorfanden. Von Beginn an war die Heimelf die aktivere Mannschaft. Nach nur fünf Minuten konnte Matthias Blank alleine auf das Gästetor zustürmen. Seinen Schuss parierte der Keeper aber prächtig. Wenige Minuten später hatte Kevin Sieber die Führung auf dem Fuß, verzog aber. Burgoberbach enttäuschte und hatte nur eine nennenswerte Aktion, die zu allem Überfluss vom Schiedsrichter zurückgepfiffen wurde. Er erkannte eine Abseitsposition, die vermutlich keine war. Nach 31 Minuten erzielte Michael Buckel die verdiente Führung. Traumtor! Vor dem Pausenpfiff konnten die Auracher noch zweimal alleine auf den Gästetorhüter zulaufen, jedoch keinen weiteren Treffer erzielen. Das Burgoberbach noch im Spiel war konnten sie den Angreifern der Heimelf verdanken. Mit der Einwechslung von Adebiyi Adeyoju auf Seiten der Gäste zur Halbzeit änderte sich das Spiel. Die Innverteidigung um den Abwehrchef und Kapitän Michael Köfer leisteten sich gegen den pfeilschnellen Angreifer zu viele Stellungsfehler. Aber selbst abgewehrte Bälle konnten nun überwiegend die Gäste erobern. Mit der Unsicherheit in der Defensive kam die Schlamperei im Spielaufbau und im Angriff. Zu keinem Zeitpunkt verstand es die Heimelf Tempo aus und Kontrolle ins eigene Spiel zu bringen. Die Frage nach dem Ausgleich war eine Frage der Zeit. In der 61. und 67. Spielminute drehte Adeyoju das Spiel. Damit war der SSV gut bedient, denn Chancen hatte nur noch der FC. Aus dem nichts hätte Davy Hyder den Ausgleich erzielen und die Gäste eventuell noch einmal schocken können. Die Entscheidung gelang dem Burgoberbacher Goppelt in der 81. Spielminute. Niederlage geht auf Grund der schwachen zweiten Hälfte in Ordnung, wobei sie völlig unnötig war. Die Chancen der ersten 45 Minuten hätten gereicht, um als Sieger vom Platz zu gehen.