16.08.15

2. Herren

Der zweiten Mannschaft des SSV Aurach gelang ein Einstand nach Maß.

Das neue Spielsystem des Trainers beinhaltet viel Ballbesitz, Kontrolle und Ruhe in den Aktionen. Lange Bälle auf die Stürmer und unsinnige weil aussichtslose Dribblings sollen der Vergangenheit angehören. Mit dieser Marschrute startete die sehr gut besetzte Reserve des SSV und konnte Ball und Gegner laufen lassen. Der erfahrene Neuzugang Adriano Cieslak ist in der Umbruchphase ein wertvoller Taktgeber im Zentrum. In der 20. Spielminute hatte er Pech, als ein Schuss von ihm nur an die Latte knallte. Fünf Minuten später verwandelte er einen Strafstoß sicher zur 1:0 Führung. Zuvor wurde der fleißige Markus Ertl im Sechzehner zu Fall gebracht. In der Folgezeit gab der SSV das Spiel zwar nicht aus der Hand, ließ die geforderte Kontrolle aber vermissen. Dies veranlasste den Trainer zu handeln. Neben Hubert Feuchter saßen mit Andy Vorstoffel, Florian Schneider und Benjamin Scharnagel gleich drei langjährige Stammspieler der ersten Mannschaft auf der Bank. Dies zeigt die sehr komfortable aber auch schwierige Lage in der sich der Trainer im Moment befindet. In der 42. Minute konnten die Gäste aus Dinkelsbühl mit ihrer ersten und nahezu einzigen Chance den Ausgleich erzielen. Der Torwart Johannes Wagner faustete einen Eckball dem Mitspieler Mario Seel an den Rücken und von dort landete der Ball im Tor. An dieser Stelle kein Vorwurf an den Torhüter, der sein Herauskommen deutlich angekündigt hatte. In der 56. Minute konnte Andy Vorstoffel mit einem Traumpass Lukas Leis auf die Reise schicken, der frei vorm Tor keine Mühe hatte abzuschließen. Fünf Minuten später entschied Cieslak die Partie mit einem 20-Meter Knaller in den Winkel. Frustriert von der dominanten Spielweise der Heimelf wurde die Gangart der Gäste übertrieben hart. Dass die Partie mit 11 gegen 11 endete haben die Dinkelsbühler dem Schiedsrichter zu verdanken. Eine viertel Stunde vor dem Ende konnte Florian Schneider ein Zuspiel von Lukas Leis zum 4:1 vollenden. Den 5ten Treffer erzielte ein Dinkelsbühler selbst als ihm der Ball unglücklich ans Schienbein sprang. Quasi mit dem Schlusspfiff konnte sich Jahannes Wagner noch zweimal auszeichnen.