13.09.2015

1. Herren

Der SSV Aurach behält die drei Punkte hochverdient zu Hause.

Von Beginn an waren die spielschwachen Gäste aus Rauenzell hoffnungslos unterlegen und wussten sich einzig durch Fouls zu helfen. Dass sie das Spiel zu elft beenden durften, hatten sie nur dem schwachen Schiedsrichter zu verdanken. In der ersten Halbzeit tat sich die Heimmannschaft schwer seine Überlegenheit umzumünzen und sich gegen tief stehende Gäste klare Torchancen zu erspielen. Eine gute Gelegenheit hatte Spielertrainer Olli Wörner in der 20. Spielminute kurz bevor er den Platz verlassen musste. Das sechste Foul an ihm war dann doch zu viel und er musste verletzt ausgewechselt werden. Mit dem Pausenpfiff tankte sich Kevin Sieber durch und erzielte die 1:0 Führung. Schon früh in der zweiten Hälfte verließen den Gästen die Kräfte und die Hausherren konnten sich eine Chance nach der anderen erspielen. Wie schon die Wochen zuvor haderte man aber mit der Chancenauswertung. Ein gutes Beispiel hierfür lieferte Davy Hyder, der in der 52. Minute alleine auf den Torwart zu lief und diesen anschoss. Kurz darauf reagierte Michael Buckel nach einer Ecke am schnellsten und schoss verdeckt aufs Gästetor. Pures Glück rettete den Keeper und seine Farben vor dem 2:0. Für diesen gehaltenen Ball konnte er nicht viel. Gute Aktion von Buckel. Von Rauenzell kam nichts, weil vor allem der agile Maxi Preiß im Zentrum nahezu jeden Ball eroberte. Auch die Viererkette stand exzellent sodass man ihre verlorenen Zweikämpfe an einer Hand abzählen konnte. Das 2:0 konnte Adriano Cieslak zehn Minuten vor dem Ende aus abseitsverdächtiger Position abstauben. Nur zwei Minuten später kamen die Gäste nach einer Ecke durch Christoph Wurzinger völlig überraschend zum Anschlusstreffer und hatten sogar kurz darauf die riesen Chance zum Ausgleich. Das wäre des guten zu viel gewesen, hätte aber zu den letzten Ergebnissen und Spielverläufen des SSV gepasst. Drei Minuten vor dem Ende erkämpfte sich Robert Sieber auf seiner rechten Außenbahn den Ball, täuschte seinen Gegenspieler, zog auf Höhe der Mittellinie nach Innen und spielte mit dem rechten Außenrist einen Traumpass durch die Schnittstelle auf Davy Hyder. Dieser konnte erneut alleine auf den Gästetorhüter zulaufen und machte es diesmal, wie man ihn kennt. Den herausstürmenden Torhüter umkurvte er sicher und schob zum 3:1 Siegtreffer ein.