03.09.2017

1. Herren

Im Nachbarschaftsderby behielt der SV Weinberg die Punkte.

Die zahlreichen Zuschauer sahen einen Start nach Maß für den SSV Aurach. Bereits nach fünf Minuten flankte Matthias Mayer einen Freistoß gefährlich in den Fünfmeterraum. Jamie Stimpfig stieg am langen Pfasten am höchsten und köfpte den Ball gegen die Laufrichtung des Torhüters zum 0:1 in die Maschen. Nach etwa zehn Minuten drehte der SVW auf und schob seine Linien immer näher in die gegnerische Hälfte. In dieser Phase setzte die Heimelf auf frühes Pressing und zwang die Gäste besonders im Zentrum zu vielen Ballverlusten. Nach zwölf Minuten wurde Philipp Nargang 10 Meter zentral vor dem Tor freigespielt, doch sein Schuss krachte an die Latte und konnte zur Ecke geklärt werden. Fabian Frey führte diese aus, bekam den Ball auf Umwegen zurück und knallte einen Schuss aus spitzem Winkel an den langen Pfosten. Der SSV nahm in der Folgezeit die Zweikämpfe besser an, konnte aber den verdienten Ausgleich in der 27. Spielminute durch Alexander Nepovedomy nicht verhindern. Torhüter Burc Arikan klärte einen in die Tiefe gespielten Ball nicht richtig und spielte den Torschützen auf halbrechter Position an. Sein sehenswerter Abschluss flog aus gut dreißig Metern über Freund und Gegner ins Tor. Bis zum Halbzeitpfiff der sehr guten und spannenden Patie, konnten die Zellerschützlinge zurück kommen und hätten die Führung des Öfteren erzielen können. Die dickste Gelegenheit hatte Andy Vorstoffel, als er alleine auf das gegnerische Tor zustürmte. Sein Schuss mit dem rechten Außenrist verfehlte das Ziel um einen halben Meter. In den zweiten 45 Minuten mussten beide Mannschaften dem hohen Tempo der ersten Hälfte Tribut zollen und lieferten sich ein Duell mit vielen Zweikämpfen, aber nur noch wenigen spielerischen Highlights. In der 66. Minute ging der SVW nicht unverdient durch Marco Ebert in Führung. Der Schütze des Endstands fing eine zu kurz geratene Kopfballrückgabe ab und schloss 14 Meter frei vorm Tor flach ins kurze Eck ab. Die Gäste kämpften tapfer und versuchten den Fehler ihres Mitspielers wieder gut zu machen. Die sehr abgeklärten Spieler von Trainer Frank Stredak waren in den verbliebenen 24 Minuten dem dritten Treffer aber stehts näher, als der SSV dem Ausgleich. Trotzdem mussten sie bis zum Schlusspfiff um den insgesamt verdienten Sieg bangen. Nach der Partie lässt sich festhalten, dass der Aufsteiger dem Aufstiegsaspiranten alles abverlangt hat und die Leistung nicht mehr so weit auseinander geht. Hadern müssen die Spieler von Gerhard Zeller in erster Linie mit den Fehlern, die zu den Gegentoren führten.