SSV Aurach hat gewaltig in Sportheim und Anlagen investiert. Auf die Zukunft gesetzt.

Die Einweihung und Inbetriebnahme des erweiterten Sportheimes sowie des erneuerten Rasenplatzes des Sport- und Spielvereins (SSV) Aurach im letzten Jahr brachte Vorsitzender Hermann Klaschka in der jüngsten Hauptversammlung nochmals in Erinnerung. „Trotz dieser gewaltigen Investition sind die Finanzen in Ordnung“, betonte der Vorsitzende. Seinen Ausführungen zufolge verbleiben von den Gesamtkosten der beiden Maßnahmen in Höhe von rund 690.000 Euro noch 170.000 Euro Verbindlichkeiten, die der Verein in 25 Jahren zu tilgen habe. Durch knapp 6.000 Stunden Eigenleistung hätten sich die Gesamtkosten für das Vereinsdomizil von rund 617.000 Euro, davon 478.000 Euro förderfähig durch den Bayerischen Landessportverband (BLSV), auf 550.000 Euro verringert. Zuschüsse hätten die Gemeinde 55.000 Euro, der Landkreis 30.000 Euro und der BLSV 95.600 Euro gewährt. Ohne Förderung durch den BLSV seien dagegen die Kosten für die Erneuerung des Sportplatzes, die mit 73.000 Euro (einschließlich eines Brunnenbaues) zu Buche geschlagen haben, zu bewerkstelligen gewesen. Hierfür habe jedoch die Gemeinde 7.300 Euro und die Sparkassenstiftung 5.000 Euro gegeben. „Jetzt sind die Sportstätten auf dem neuesten Stand und werden über Jahrzehnte Bestand haben“, zog Vorsitzender Klaschka diesbezüglich ein Resümee. Allen Mitgliedern, dem Vorstandsteam, Bürgermeister Manfred Merz und dem Gemeinderat sprach er für das gute Miteinander sowie den Gönnern und Helfern, die den Verein materiell und finanziell unterstützt hätten, seine Anerkennung aus. Einstimmig,bei einer Enthaltung, genehmigten die anwesenden Mitglieder die Aufnahme eines Darlehens zwecks Rückzahlung einer überzahlten Vorsteuererstattung und die Übernahme einer Bürgschaft durch die Gemeinde Aurach für ein seitens des BLSV gewährten Darlehens. Dem SSV Aurach gehören derzeit 625 Mitglieder, davon 243 Jugendliche, an. Man sei zuversichtlich, so Klaschka, die Zahl der Mitglieder auch künftig auf über 600 halten zu können. Den Ausführungen der zweiten Schriftführerin Gisela Kipper zufolge seien im letzten Jahr 47 Neuzugänge und 43 Austritte zu verzeichnen gewesen. Kassier Thomas Maier konnte vermelden, dass 2013 ein Gewinn von rund 4.000 Euro erwirtschaftet worden sei. „Veranstaltungen sind ganz wichtig, um die Vereinsarbeit und den „moderaten“ Mitgliedsbeitrag beibehalten zu können“,gab stellvertretender Vorsitzender Robert Mayer zu bedenken. Deshalb warb er um mehr Unterstützung bei den Traditionsveranstaltungen, um diese weiterhin durchführen zu können. Allein bei der „Gänswosnkerwa“, die auch heuer - wie bei zwei Enthaltungen beschlossen - vom SSV ausgerichtet werde, seien viele Helferinnen und Helfer nötig. Auch dritter Vorsitzender Lothar Nadler nannte das „gesellige Leben“ im Verein einen wichtigen Faktor. Seitens der Vorstandschaft sei in Erwägung gezogen, auch das sportliche Angebot zu erweitern. Ein wichtiges Anliegen seien ihm die Ausbildung von Übungsleitern und das gute Miteinander zwischen den Abteilungen. Bürgermeister Manfred Merz richtete ein Kompliment an die Vereinsleitung für die transparente und umfassende Berichterstattung. Was hier gemeinsamauf denWeg gebracht worden sei, insbesondere auch im Hinblick auf die Kinder- und Jugendarbeit, sei seitens der Gemeinde sehr hoch einzuschätzen. „Ihr habt mit dem Sportheimbau auf die Zukunft gesetzt und die Gemeinde steht voll dahinter“, erwähnte der Bürgermeister lobend und er sprach allen sowohl für die sportlichen als auch für die gesellschaftlichen Aktivitäten, wie bei der Kerwa oder beim Flurputztag, seinen Dank aus.